Mittwoch, 7. November 2018

Hustensaft aus Winterrettich

  • ein möglichst großer Winterrettich
  • brauner Kandis Zucker
  • Honig
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  •  Zunächst putzen und waschen Sie den Winterrettich. Danach schneiden Sie das obere Ende der Rübe mit dem Blattansatz ab und höhlen die restliche Rübe so weit aus, dass etwa ein Drittel des Fleischs entfernt wird. Anschließend bohren Sie mit einer Stricknadel oder ähnlichem ein senkrechtes Loch durch den gesamten Rettich. Füllen Sie den Hohlraum mit einem 1:1-Gemisch aus Honig und braunem Zucker auf und setzen Sie anschließend den Rübendeckel wieder auf.
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  • Stellen Sie den so präparierten Rettich nun senkrecht mit der durchbohrten Spitze auf ein Glas und lassen Sie den Saft über Nacht hineintropfen.

    Den entstandenen Hustensaft sollten Sie am nächsten Tag in eine saubere Flasche umfüllen und diese im Kühlschrank lagern. Dann werden die Reste des Zucker-Honig-Gemischs aus dem Rettich in eine Schale umgefüllt. Anschließend höhlen Sie den Rettich noch etwas tiefer aus und füllen das Zucker-Honig-Gemisch wieder ein, nachdem Sie es um die noch fehlende Menge an Zucker und Honig ergänzt haben. Nun muss der Saft wieder über Nacht abtropfen. Wiederholen Sie geschilderte Prozedur am nächsten Tag noch ein drittes Mal.
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  • Die ungefähre Menge an Hustensaft, die man aus einem großen Rettich gewinnt, sind 100 Milliliter. Das entspricht circa 15 Esslöffeln. Um gegen eine Erkrankung vorzugehen, sollte man drei Mal täglich einen Esslöffel zu sich nehmen. So reicht der selbstgemachte Hustensaft fünf Tage. Eine Besserung sollte sich schon nach drei bis vier Tagen einstellen. 

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