Montag, 5. November 2018

Fichtenwipfelsirup

Der grüne Mai liefert uns so viele tolle, neue Sachen in der Natur. Die Bäume haben wieder ihr prächtiges Blattwerk, alles grünt und blüht und strotzt vor Lebensfreude. Auch die Tannen und Fichten bekommen jetzt die hellen Spitzen, die auch Maiwipferl genannt werden, die so schön herausleuchten.

  • Ca. 200 gr Fichten und/oder Tannenwipfel
  • Ca. 400 gr. Rohrzucker (möglichst in Bio-Qualität)
  • Ein Glas zum Verschließen
Ihr braucht also die doppelte Menge, die ihr von den Fichtenwipfel gesammelt habt, an Zucker – so könnt ihr das Rezept für euch anpassen. Anstelle des Zuckers könntet ihr auch einen guten Honig verwenden. Man findet auch Rezepte wo man Spitzwegerich oder Thymian untermischt.

Die Herstellung ist dann ganz einfach: man gibt eine Schicht Wipfel in das Glas, danach kommt eine Schicht Zucker und so wechselt man ab. Dabei soll die Wipfelschicht ca. doppelt so hoch sein wie die Zuckerschicht. Zum Schluss mit einer Schicht Zucker abschließen.
Das verschlossene Glas an einem warmen Ort ziehen lassen bis sich der Zucker in einen Sirup verwandelt hat – das wird ca. 4 Wochen dauern. Danach kann der Sirup abgeseiht werden und man bewahrt ihn am besten in dunklen Flaschen an einem kühlen Ort auf.

Diese Wipfel haben eine wunderbare Wirkung, denn sie enthalten wertvolle ätherische Öle, Vitamin C und Harze. Dieser Mix an Inhaltsstoffen hat eine antiseptische Wirkung, was so viel heißt, wie, dass sie krankmachende Bakterien hemmen können und helfen bei Husten den Schleim zu verringern. Also ein Hausmittel, dass bei Erkältung und Husten sehr gut wirkt. Und es beinhaltet nur natürliche Stoffe und ihr könnt den Sirup mit gutem Gewissen verwenden.
Die Bäume brauchen die Wipfel für das Wachstum,  daher ist ein respektvoller Umgang sehr wichtig und man soll nur zwei bis drei Wipferl pro Ast sammeln und nur für den Eigenverbrauch pflücken.


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