Dienstag, 6. November 2018

Essenerbrot

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 6 Stunden
Arbeitszeit 6 Stunden 20 Minuten
  • 250 gr Dinkelkörner
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl
  • Wasser zum Mixen
  •  
    1. Bevor ihr das Brot machen könnt, müsst ihr erst einmal die Körner keimen lassen. Bei Dinkel dauert das ca. 60 Stunden. Bei Weizen geht es etwas schneller. Die Körner sollten so weit gekeimt sein, dass noch keine grünen Spitzen zu sehen sind. Wie genau ihr Körner keimt beschreibe ich in einem separaten Artikel.
    2. Wenn die Körner gekeimt sind, spült ihr sie noch einmal gründlich mit Wasser ab und gebt sie dann in euren Mixer. Dazu gebt ihr das Salz und das Olivenöl. Falls ihr keinen Mixer mit Stößel habt, braucht ihr noch etwas Wasser, damit der Mixer richtig arbeiten kann. Gebt bitte nur so viel Wasser hinzu, wie wirklich nötig ist.
    3. Wenn alles bis zu eurer gewünschten Konsistenz gemixt ist formt ihr kleine Fladen und gebt diese in euer Dörrgerät, oder in den Backofen bei 75 Grad Umluft (dann ist euer Brot allerdings keine Rohkost mehr). Nun trocknet ihr eurer Essenerbrot bis zum gewünschten Trockengrad. Wenn ihr es komplett durch trocknen lasst, ist ähnlich wie Knäckebrot allerdings noch etwas härter. Ich mag es gerne, wenn es noch ein wenig weich ist, deshalb ist schon, bevor das Brot ganz trocken ist, immer ein Teil weg genascht.

      Die Keimzeit von 60 Stunden habe ich nicht zur Arbeitszeit hinzugerechnet, sondern nur die Zubereitungszeit und die Dörrzeit von ca. 6 Stunden. Die kann natürlich bei euch auch je nach Gerät und Menge variieren. Am Besten immer wieder mal schauen, ob das Brot, die von euch gewünschte, Konsistenz erreicht hat.
      Ihr könnt, wie oben schon erwähnt, natürlich auch einen Laib aus dem Teig machen und backen, dann ist es natürlich keine Rohkost mehr.
      Eine andere Variante ist, richtige Teigfladen herzustellen und diese z.B. auf Blechen in der Sonne zu trocknen.

      ( Ich empfehle einen Schwarzen geschliffenen Schieferstein zu nehmen da der mehr Sonnenlicht absorbiert und in wärme umwandelt als ein grauer Stein. Dann jeweils standort wechseln da die mit Brot überdeckten stellen ja die wärme ans Brot abgeben und nicht neu vom Sonnenlicht geheizt werden. 40 Grad nicht überschreiten.

      Zum levitierten Wasser:
      Ich glaube das ist beim Sonnebacken eh enrgetisiert.....Levitiertes wasser kann mehr energie aufnehmen. Ich vermute dass durch die energetisierung die Enzyme auch besser arbeiten. )

      für den Ofen:
      Grundrezept Essener Brot

      200 g Getreide vorkeimen (z.B. nehme ich 100g Dinkel+100g Roggen)
      (vorkeimen: mind.12 Std. einweichen, dann alle 12 Std. mal spülen
      und feucht halten bis die kl. Keime da sind - also so 2 Tage)

      Das mahlt man dann klein (entweder in der Moulinette oder Kaffeemühle)
      und mischt 30g Buchweizenmehl darunter.
      Damit das ganze knetfähig wird, gebe ich ein wenig Wasser hinzu.
      Außerdem gebe ich noch ein bißchen Salzsole zu. (Mann kann aber auch andere Gewürze nehmen, wie z.B. Anis-+Fenchelsamen).
      Dann eine halbe Stunde ruhen, bzw. ziehen lassen.

      Dann kommen 3 Eßlöffel Leinsaat rein (Pflicht! und ungewässert)
      Ich mache dann noch Sonnenblumenkerne und/oder andere Nüsse mit in den Teig. Laßt eurer Fantasie freien Lauf.

      Alles durchwalken und kleine Laibe formen. Die dann mit Olivenöl eincremen und dann ab in den Ofen für 12 Std. bei 50° trocknen.

      Na, dann mal gutes Gelingen. Fürs erste empfehle ich euch aber mind. die doppelte Menge. Besser wäre die 3-fache. Das Brot hält sich im Kühlschrank mind. 7 Tage bis 10 Tage sogar.

      Quelle 
     

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