Samstag, 18. September 2021

Kräuterbalsam gegen Kopfschmerzen

 eine Handvoll getrocknete Pfefferminze und Lavendel

ein Trägeröl (Mandel- Jojoba oder Olivenöl)

Bienenwachs

ätherische Öle: Lavendel und Pfefferminz


Kräuter in ein Schraubglas geben und mit Öl bedecken. An einem warmen Ort 3 Wochen stehen lassen. Mit einem Filter abseihen, das Öl auffangen und abwiegen. In einem Wasserbad erwärmen und 2 Tl. Bienenwachs pro 1/16l Öl dazugeben. Gut verrühren und in ein verschließbares Gefäß füllen. 3-5 Tropfen ätherische Öle hinzufügen und verschließen. Für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.



Narbensalbe

 

  • 1 Esslöffel fraktioniertes Kokosöl (15g)
  • 1 ½ Tassen Aloe-Gel (375 ml)
  • 20 Tropfen Weihrauchöl
  • 1 ½ Esslöffel Weizenkeimöl (21 ml)
  • 20 Tropfen Hagebuttenöl
  • Zuerst das Kokosöl mit dem Aloe-Gel in einer kleinen Schüssel vermengen, bis sich eine cremige Konsistenz bildet.
  • Dann die restlichen Zutaten hinzufügen und vermischen. 
  • In einen Tiegel füllen.
  • Nun diese Salbe 2 bis 3 Mal täglich auf die Narben auftragen und sanft einmassieren.


Lavendelsalbe

 

  1. Lavendelöl und Bienenwachs in ein Glas geben und in einem Wasserbad langsam erwärmen, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist.
  2. Ein paar Tropfen auf einen kalten Teller geben und erkalten lassen, um die Konsistenz der Salbe zu prüfen. Sollte sie zu fest sein, dann gib noch etwas mehr Öl hinzu. Falls sie zu weich ist, füge einfach etwas mehr Wachs hinzu.
  3. Die fertige Salbe in Schraubgläschen abfüllen, ätherisches Öl hinzugeben, verrühren, beschriften und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren.
Lavendelsalbe hat eine beruhigende Wirkung und ist dank des enthaltenen Linalool für die Pflege trockener und sensibler Haut sehr gut geeignet. Sie wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Außerdem wirkt Lavendel wundheilend und kann auch bei unreiner und gereizter Haut verwendet werden. Die wohl markanteste Eigenschaft von Lavendel ist sein intensives Aroma, welches eine positive Wirkung auf die Psyche hat. So kann regelmäßiger Gebrauch der Lavendelsalbe das Zentrale Nervensystem beruhigen und die Nerven vor Reizüberflutung schützen.

Insgesamt hat dieser charakteristische Duft eine entspannende und beruhigende Wirkung auf Körper und Seele und kann Einschlafprobleme und Unruhe lindern. Verwende dazu die Salbe abends vor dem Schlafengehen.

Auch auf die Schleimhäute und die Nasennebenhöhlen wirkt sich Lavendel sehr positiv aus. Bei einer Erkältung helfen die enthaltenen Stoffe, überschüssigen Schleim zu lösen und die Schleimhäute zu beruhigen. Die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Inhaltsstoffe verbessern zusätzlich das Wohlbefinden. Reibe dazu zwei- bis dreimal täglich den Brust- und Halsbereich mit der Lavendelsalbe ein.

Die entzündungshemmenden und antiseptischen Inhaltsstoffe dieser Salbe helfen aber auch deiner Haut. Bei JuckreizHautirritationenEntzündungen und Insektenstichen kann sie helfen, Schmerzen zu lindern und den Selbstheilungsprozess der Haut anzuregen.

Lavendelöl selber machen


  • 1 L Trageöl ( Oliven- oder Mandelöl)
  • 50 g getrocknete Lavendelblüten
  • ein größeres Einweckglas – verschließbar
Lavendelöl selbst herzustellen, ist, wie schon erwähnt, ganz einfach. Nehmen Sie die getrockneten Blüten aus der Packung heraus und messen Sie die erwünschte Menge mittels der Küchenwaage ab. Zerreiben Sie dann die Blüten zwischen Ihren Händen, damit die ätherischen Öle besser freigesetzt werden und geben Sie diese in das saubere Einweckglas. Erwärmen Sie leicht das Trageöl – am besten im Wasserbad und gießen Sie es anschließend über die Lavendelblüten ins Glas. Drücken Sie die Blüten mit einem Holzspachtel leicht nach unten, damit diese mit dem Öl völlig bedeckt sind. Schließen Sie das Glas und stellen Sie es an einen warmen Ort ruhen, aber bitte nicht in direkte Sonne. Jetzt ist nur noch Geduld gefragt. Nach etwa vier Wochen ist Ihr DIY Lavendelöl fertig und Sie können es ruhig abseihen. Und das war´s! Sie haben es geschafft.



Montag, 22. Februar 2021

Hopfen

 Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Hopfens sind:

  • Bitterstoffe (Humulon und Lupulon) �
  • ätherisches Öl �
  • Gerbstoffe �
  • Flavonoide

Die beruhigende und schlaffördernde Wirkung der Hopfenblüten ist seit Langem bekannt und hat sich auch in der Naturheilkunde bewährt. Genau ist der Wirkmechanismus noch nicht geklärt, doch man vermutet, dass die Hopfen-Inhaltsstoffe im Gehirn an die Steuerzentren des Schlaf-Wach-Rhythmus andocken und hier ähnlich wie das Schlafhormon Melatonin wirken.

Noch nicht so lange weiß man, dass Hopfen auch Phytohormone enthält. Diese zu den Flavonoiden zählenden Substanzen sind in ihrer chemischen Struktur den menschlichen Östrogenen sehr ähnlich und können daher bei Beschwerden, die aufgrund der nachlassenden Östrogen-Produktion in den Wechseljahren entstehen, lindernd wirken.

Hopfen wirkt: �

  • beruhigend �
  • schlaffördernd �
  • angstlösend �
  • östrogenartig

Wenn Sie Hopfenzubereitungen als Schlafhilfe einnehmen wollen, dürfen Sie anders als bei chemischen Medikamenten nicht mit einer sofortigen Wirkung rechnen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es etwa zwei bis vier Wochen dauert, bis sich der gewünschte Effekt einstellt.

Bei diesen Beschwerden hilft Ihnen Hopfen: �

  • Nervosität �
  • Angststörungen �
  • Unruhezuständen �
  • Schlafstörungen �
  • Wechseljahrsbeschwerden

Ganz aktuelle Forschungsergebnisse lassen die Hoffnung zu, dass Hopfen sogar gegen Alzheimer und Krebs-Erkrankungen wirken kann. Forscher haben im Hopfen die zu den Flavonoiden zählende Substanz Xanthohumol entdeckt, die dafür sorgt, dass vermehrt Schutzgene produziert werden. Diese Gene schützen die Zellen vor Krankheiten wie Krebs oder neurodegenerativen Erkrankungen.

Achtung! Bei der innerlichen Anwendung von Hopfen sind keine Nebenwirkungen bekannt. Bei der Berührung frischer Hopfenzapfen kann es allerdings zu einer allergischen Hautreaktion kommen, die Hopfenpflückerkrankheit genannt wird.

So wenden Sie Hopfen an

Getrocknete Hopfenblütenzapfen können Sie ebenso wie Fertigpräparate in der Apotheke kaufen.

Grundrezept für Hopfentee

Überbrühen Sie 2 gehäufte Teelöffel getrocknete Hopfenblüten mit etwa 200 ml kochendem Waser. Lassen Sie den Tee 5 Minuten lang zugedeckt ziehen, ehe Sie ihn abseihen. Bei Nervosität und innerer Unruhe können Sie mehrmals täglich eine Tasse davon trinken. Als Einschlafhilfe sollten Sie den Hopfentee eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen trinken.

Beruhigender Hopfenlikör

Geben Sie etwa 25 g Hopfenblütenzapfen zusammen mit 3 Esslöffeln Honig in ein großes Schraubdeckelglas und übergießen Sie die Mischung mit einer Flasche (750 ml) Wodka oder Doppelkorn. Lassen Sie den Ansatz an einem warmen Platz drei Wochen lang ziehen und schütteln Sie während dieser Zeit das Glas mindestens einmal täglich gut durch. Lassen Sie danach alles noch einmal zwei Wochen ruhen, ehe Sie den Likör abfiltern und in kleine Flaschen abfüllen. Trinken Sie bei nervösen Magenbeschwerden und gegen Angststörungen einmal täglich ein kleines Schnapsgläschen Hopfenlikör.

Schlafförderndes Hopfenbad

Lassen Sie 20 g Hopfenblüten in 400 ml heißem Wasser ziehen und seihen Sie dann die Pflanzenteile ab. Fügen Sie den Sud einem Vollbad hinzu und baden Sie vor dem Schlafengehen 20 Minuten darin.